Rosemarie Schinzler lebt seit 1996 als freischaffende Künstlerin und Kunsttherapeutin in Freiburg. An der East Side Gallery malte sie die Bilder „Wachsen lassen“ und „Alles offen“. Sie stehen für den Aufbruch in eine unbekannte neue Welt.
Für ihr Werk „Wachsen lassen“ befestigte Rosemarie Schinzler 1990 einen Beton-Hohlkörper an der Mauer und pflanzte darin ein Bäumchen aus ihrem Garten. Links und rechts davon ergänzte sie unter anderem die Begriffe „Macht-Ohnmacht“ und „Kraft-Bewegung“. Das darunter stehende „bitte gießen“ ist ein Aufruf, das Lebendige zu bewahren.
Rosemarie Schinzler wurde 1949 in Tübingen geboren und lebt seit 1971 in Freiburg im Breisgau. Seit 1996 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und Kunsttherapeutin.
In der Podcasts-Serie „Zukunftsgefühle 1990: Geschichten zur Mauerkunst an der East Side Gallery“ erzählt Rosemarie Schinzler die Geschichte hinter ihrem Kunstwerk.
Gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, 2020