IrinaDubrowskaja

DieWandmussweichen,wennderMeteoritderLiebekommt

1990
2009

Irina Dubrowskaja wurde 1961 in Donezk (Sowjetunion, jetzt Ukraine) geboren und lebt seit 1992 in Berlin. An der East Side Gallery malte sie das Bild „Die Wand muss weichen, wenn der Meteorit der Liebe kommt“. Sie widmete es später Mitgliedern der Opposition und von Menschenrechtsorganisationen aus der DDR, West-Berlin und der Sowjetunion.

In Dubrowskajas Bild „Die Wand muss weichen, wenn der Meteorit der Liebe kommt“ schlägt ein Stein, aus dem Himmel herabstürzend, in die Berliner Mauer ein. Zahlreiche spiralförmig angeordnete Symbole lenken den Blick in die Mitte des rot-weißen Gebildes. Später ergänzte sie eine Widmung, mit der sie das Engagement von Mitgliedern der Opposition und von Menschenrechtsorganisationen aus der DDR, West-Berlin und der Sowjetunion würdigt. Rückblickend sagt die Künstlerin über ihr Bild:

„Ich kann nicht sagen, dass ich besonders stolz auf das Bild bin.“

Dubrowskaja studierte in Moskau Interior Design. Außer Gemälden schuf die Künstlerin auch Mosaiken und Fresken. 2006 gründete sie als Musikerin die Folk-/Chanson-Band Ersatz Musika. Mit Alexej Taranin, einem Künstler an der East Side Gallery, hat sie einen gemeinsamen Sohn. Mit ihm lebt sie seit 1992 in Berlin. Ihren Malstil beschreibt sie als „poetischen Symbolismus“ und „mystische Romantik“.

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„Die Wand muss weichen, wenn der Meteorit der Liebe kommt“ ist Teil der Online-Tour: Diktaturerfahrungen

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