YvonneOnischke(Yoma)

BerlinbeiNacht

1990
2009

„Der Drache ist diese Angst, diese Bedrohung, die da drüber liegt, über diesem Ganzen, was daraus werden wird, aus diesem explosiven Berlin-Zusammenschluss.“

Interview mit Ralf Gründer, 1997

Yvonne Onischke (Künstlername Yoma) wurde vor dem Mauerfall in West-Berlin geboren. Seit ihrer Ausbildung am Berliner Lette Verein zur Grafikdesignerin arbeitet sie als freiberufliche Künstlerin und Mediendesignerin. Das Bild „Berlin bei Nacht“ spiegelt ihre Ängste vor gesellschaftlichen Spaltungen, Umweltkatastrophen und Atomenergie wider.

Yvonne Onischke (Yoma) im Interview

Warum eine Cola-Dose als Motiv?

Vorstellung

Die Symbolik des Drachen

Onischkes Bild „Berlin bei Nacht“ fußt auf einer Vision der Künstlerin von 1988, in der ein Ungeheuer über dem wiedervereinten Berlin erschienen ist: Der Drache ist erschaffen aus Geldgier, Macht und Umweltverschmutzung und wird durch den Hass der Menschen untereinander genährt. Zugleich zeigt das Bild einen Ausweg: Der Kosmos symbolisiert die Möglichkeit, das kosmische und weltliche Gleichgewicht wiederherzustellen, indem die Menschen sich auf ihre innere Güte besinnen. Das Bild ist ein Appell, aus seinen Fehlern zu lernen.

Onischke absolvierte eine Ausbildung zur Grafikdesignerin am Berliner Lette Verein, sowie eine Fortbildung zur DTP-Designerin. Den Künstlernamen „Yoni“ trug sie von 1998 bis 2009. Anschließend änderte sie ihn in „Yoma“. Seit über 30 Jahren arbeitet sie als freiberufliche Künstlerin, Illustratorin und Mediendesignerin.

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