Der Künstler Andrej Smolák kam 1953 in der slowakischen Stadt Humenné zur Welt. Er lebt in der Slowakei. Sein Mauerbild „Amnesty International in der DDR“ würdigt mit starken Symbolen wie Fessel, Gitterstäben und Friedenstaube den Einsatz der Menschenrechtsorganisation für die politischen Inhaftierten in der DDR.
Smoláks Mauerbild „Amnesty International in der DDR“ enthält viele Symbole. Die Kugel an der Gefangenen-Fessel verwandelt sich in eine Rose. Zusammen mit der Taube, der Sonne und dem Handzeichen des Gefangenen könnte die Blüte für die Hoffnung auf Frieden und Freiheit stehen. Der kleine Schriftzug „amnesty international“ in der rechten unteren Bildecke würdigt die gleichnamige Menschenrechtsorganisation, die sich für politische Gefangene in der DDR einsetzte und immer wieder Menschenrechtsverletzungen im Land anprangerte.
Smoláks Kunst- und Russisch-Studium in der Slowakei folgten Studienaufenthalte in mehreren Ländern, darunter in der DDR und der Bundesrepublik. Anschließend studierte er Kunst in Prag. In der slowakischen Stadt Snina etablierte Smolák ab 1993 ein Kunstzentrum, wo er seither als Künstler und Galerist arbeitet sowie Kulturveranstaltungen organisiert. Seine mehrfach ausgezeichneten Porträts und Aquarelle wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland ausgestellt.