„Ich hatte das Gefühl, dass ich ein bisschen wie das geteilte Berlin war: Ich war geteilt zwischen Schottland und Berlin, und geteilt zwischen diesem künstlerischen Leben und Familienleben“
Margaret Hunter kam 1948 in Irvine (Schotttland) zur Welt. Nach Abschluss der School of Art in Glasgow studierte sie an der Universität der Künste in West-Berlin. Hunters Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. An der East Side Gallery malte sie das Gemälde „Joint Venture“ (Gemeinsame Unternehmung) und gemeinsam mit dem schottischen Künstler Peter Russell das Bild „Hands“ (Hände).
Margaret Hunter und Peter Russell im Interview
Russell hat in der schottischen Stadt Alloa ein Atelier und arbeitet als Lehrer und Maler. Seit 1984 organisiert er Einzelausstellungen in seiner Heimat, seit 1994 für Hanging Together, einen schottischen Künstlerzusammenschluss. 1989 war er Gastkünstler in Düsseldorf. Er stellte seine Werke in mehreren deutschen Städten und in Polen aus, wo er zeitweise in Wrocław arbeitete. Russell ist in Künstlerkollektiven mehrerer Länder aktiv.
Das Wandgemälde „Hands“ schufen Hunter und Russell gemeinsam. Sie wählte das Motiv der ausgestreckten Hände und wiederholte damit ein Bild mit dem Titel „Berlin 09.11.89“, das sie in der Nacht des Mauerfalls gemalt hatte. Das Motiv erinnerte sie an die friedlichen Proteste in der DDR, die zum Fall der Mauer geführt hatten. Russell malte den oberen rechten Teil des Bildes mit geometrischen Formen und stellte die Verbindung zu seinem Gemälde „Himmel und Sucher“ her.
Zur Webseite von Margaret Hunter: www.margaret-hunter.com
Margaret Hunter: „Joint Venture“ Peter Russel: „Himmel und Sucher“
Weiterführende Informationen:
Webseite von Margaret Hunter: http://www.margaret-hunter.com/