GáborSimon

SpaceMagik

1990
2009

„2009 war wie eine Auftragsarbeit.“

Interview 2021

Gábor Simon, geboren 1973 in Ost-Berlin, lebt als IT-Berater in Berlin. Vor und nach 1990 arbeitete er im Glühlampenwerk Narva unweit der East Side Gallery. Sein Mauerbild malte er 17-jährig als jüngster an der East Side Gallery beteiligter Künstler. Bei seinem abstrakten Bild „Space Magik“ inspirierte ihn die Musik der Elektro-Band Kraftwerk.

Gábor Simon im Interview

Zu seiner Kunst und „Space Magik“

Wer ist Gábor Simon?

Kindheit in Ost-Berlin

Der 9. November 1989 und die Zeit danach

Kontinuitäten nach dem Mauerfall

Malaktion 1990

Berlin: Keine geteilte Stadt mehr

Sanierung 2009 und Bemalung 1990

Neue Chancen nach 1990

„Die East Side Gallery ist…“

Das Bild „Space Magik“ von Simon zeigt imaginäre Räume und Gebilde mit schwarzen und roten Schachbrettmustern – um 1990 sein Lieblingsmotiv, das er auch auf anderen Flächen hinterließ. Inspiriert wurde Simon durch das Hören von Musik. Der Titel seines unpolitischen Mauerbildes ist einem vermeintlichen Titel der Elektro-Band Kraftwerk entlehnt: Die metallischen Synthesizerklänge hatte Simon immer als „Space Magic“ verstanden. Tatsächlich heißt das Lied von Kraftwerk jedoch „Space Lab“.

Gábor Simon, Space Magik, 1997
Gábor Simon, Space Magik, 1997

Simon ließ sich nach dem Besuch einer Berufsschule im Glühlampenwerk Narva unweit der heutigen East Side Gallery ausbilden. Er arbeitete noch nach dem Mauerfall dort. Heute ist er in der IT-Branche als Berater tätig. Simon lebt mit Frau und Kindern in Berlin-Neukölln. Mit seinem Bild „Space Magik“ bewarb sich der damals 17-Jährige auf Anregung seiner Mutter bei der East Side Gallery. Laut Simon gab es die Vorgabe, ein unpolitisches Bild zu malen.

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