Zeitzeuge

ManfredKühne

„Das große Thema ‚Die Mauer muss weg‘ wechselte zum Thema ‚Wo ist die Mauer?‘“

Manfred Kühne über die 2000er-Jahre, 2021

Wer ist Manfred Kühne?

Bauprojekte trotz Denkmal

Smarte Lösungen für die Stadtentwicklung

1990er: Die Mauer soll weg

2000er: Die Mauer soll erhalten werden

Potential Spreeufer nach 1989

Öffentliche und private Akteure im Brachland

Künstlerische Aneignung der Mauer schafft Tatsachen

Ein „zweiter Potsdamer Platz“ am Spreeufer

Entertainmentquartier am Spreeufer: ein bizarres Experiment

Hätten die Projekte rückabgewickelt werden können?

Wechselwirkungen zwischen Entertainmentquartier und East Side Gallery

Zukunft des Areals

Die East Side Gallery ist…?

Manfred Kühne wurde 1958 in Ellwangen (Baden-Württemberg) geboren und studierte Architektur in Kaiserslautern und Berlin. 1991 absolvierte er sein Hochbaustaatsexamen bei der Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen Berlin und arbeitete fünf Jahre lang als freiberuflicher Stadtplaner. Nach einer Tätigkeit in der Architekturwerkstatt in der Berliner Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen, war Manfred Kühne von 1997 bis 2001 Leiter der Stadtplanung der Hansestadt Stralsund und anschließend bis 2008 Leiter der Obersten Denkmalschutzbehörde in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Berlin. Er erinnert sich, dass die Pläne zur Bebauung des Spreeufers in eine Zeit fielen, in der sich der Denkmalschutz beim Mauererhalt zurücknehmen sollte. Den Verkauf der umliegenden Flächen zum Bau eines Entertainmentquartiers bewertet er als Verzweiflungstat eines bankrotten Berlins. Manfred Kühne leitet heute die Abteilung Städtebau in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

„Mit dem Mauerfall ist hier im Bereich an der Spree eine Art Niemandsland verfügbar geworden.“

Manfred Kühne, 2021

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