Zeitzeugin

HeikeStephan

Wer ist Heike Stephan?

Erstes Bemalen am Potsdamer Platz

Die Idee zur East Side Gallery

Motivation und Ausstieg aus dem Projekt

Der Weg zur freischaffenden Künstlerin in Erfurt

Künstlerin in der DDR

Beobachtung durch die Stasi

Anwerbeversuch der Stasi

Umzug nach Ost-Berlin

Die Berliner Kunstszene

Von Ost-Berlin nach New York

„Die East Side Gallery ist…“

„Die East Side Gallery ist eine meiner größten Ideen gewesen.“

Heike Stephan, 2021

Heike Stephan wurde 1953 in Thüringen (DDR) geboren. Schon als Kind wollte sie Künstlerin werden. 1982 schaffte sie es als Autodidaktin in den Verband Bildender Künstler in Erfurt. Zusammen mit anderen Frauen machte sie Performances. Die Stasi beobachtete sie. 1983 zog sie nach Ost-Berlin und beteiligte sich im November 1989 an der ersten Malaktion auf der Ostseite der Berliner Mauer am Potsdamer Platz. Die Mauer wurde weiß grundiert, Farben gestellt, internationale Fernsehsender berichteten von der Aktion. Aber die Berliner Mauer befand sich auch weiterhin im Eigentum der DDR, am nächsten Tag überstrichen Grenzsoldaten die Bilder. Heike Stephan entwickelte gemeinsam mit David Monty die Idee für die East Side Gallery. Die Aktion vom Potsdamer Platz sollte weitergeführt werden, dieses Mal mit internationalen Kunstschaffenden und zur Schaffung einer Open-Air-Galerie. Als das Ministerium für Nationale Verteidigung entschied, die Mauer in der Mühlenstraße zur Verfügung zu stellen, stieg Heike Stephan aus dem Projekt aus. Der 1,3 Kilometer lange Abschnitt entsprach nicht ihrer Vorstellung von einer großen, internationalen und weltweit längsten Open-Air-Galerie. Heute lebt die Künstlerin und Kuratorin in Thüringen.

Heike Stephans Gemälde auf der Grenzmauer am Potsdamer Platz am 17. November 1989
Heike Stephans Gemälde auf der Grenzmauer am Potsdamer Platz am 17. November 1989

Weiterführende Informationen:

Webseite von Heike Stephan: https://www.heike-stephan.de/vita/

Zeitzeuginnen und Zeitzeugen